Klimaanlagen sind für die meisten Umweltschützer das schwarze Schaf. Sie verbrauchen eine enorme Menge an Strom und laufen nur mit Kältemittel, die sehr schädlich für unsere Umwelt sind. Die Forschung versucht schon seit Jahren ein klimafreundlicheres Kältemittel zu entwickeln, doch bis jetzt ohne Erfolg. Aber es muss doch auch einfach gehen, sich abzukühlen und dabei gleichzeitig unsere Umwelt zu schützen, oder? Wir sagen ja, und zeigen dir jetzt ein paar einfache Tricks, wie das klappt!

Klimasünder Klimaanlage

Den meisten von uns ist schon lange bewusst, dass Klimaanlagen nicht die umweltfreundlichste Art sind, sich abzukühlen. Die Klimaanlage trägt unser „Klima“ sogar im Namen, doch zeitgleich ist sie so schädlich dafür? Einfach erklärt liegt das an zwei Dingen: Auf der einen Seite steht die große Menge Strom, die so eine Anlage verbraucht. Auf der anderen Seite steht der Einsatz von künstlichen Kühlmitteln. Klimaanlagen haben im Jahr 2020 knapp 8 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursacht und sind somit eine dauerhafte Belastung für unser Klima.

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) werden knapp 10 Prozent unseres weltweit verbrauchten Stroms von Klimaanlagen verursacht, Tendenz stark steigend. Besonders alte Anlagen sind Stromfresser, die sich nicht nur aufs Klima, sondern auch auf deiner Stromrechnung niederschlagen. Und auch unsere Gesundheit kann durch den Einsatz von Klimaanlagen geschädigt werden. Denn die Kältemittel, die für eine so angenehme Abkühlung sorgen, sind nicht nur sehr schädlich für die Umwelt, sondern auch für Mensch und Tier.

Manchmal liegt die Antwort näher als man glaubt

So auch im Fall einer klimafreundlichen Kühlung. Eine einfache Möglichkeit ist es zum Beispiel, Außen-Rollläden oder ähnliches an deinen Fenstern anzubringen. Dadurch kann die Sonne nicht auf deine Fensterscheibe treffen und so dein Zimmer aufheizen.

Hast du vielleicht gerade deine Wäsche gewaschen? Falls ja, dann häng sie am besten in dem Raum auf, in dem du dich auch aufhältst. Dadurch erhöht sich nämlich auch die Luftfeuchtigkeit und wird ein paar Grad kühler. Du hast gerade keine Wäsche? Kein Problem, nasse Handtücher oder Bettbezüge funktionieren auch. Aber vorsichtig, die Wäsche sollte nicht zu nass sein, sonst ist die Luft nicht mehr erfrischend und du läufst Gefahr, dass sich Schimmel bildet.

Falls du ein Pflanzenfreund bist, bietet dein Hobby dir gleichzeitig eine natürliche Kühlung. Denn Zimmerpflanzen nehmen nicht nur Schadstoffe in sich auf, sondern befeuchten auch gleichzeitig die Luft um sie herum.

Dir ist das noch nicht genug Kühlung? Dann musst du vielleicht doch auf den guten alten Ventilator zurückgreifen. Denn der ist nicht nur preis-, sondern auch klimaschutztechnisch besser als eine Klimaanlage und sorgt ohne giftiges Kühlmittel für eine angenehme Luftbewegung.

Und wenn mir noch immer zu warm ist?

Nicht jede Klimaanlage muss automatisch klimaschädlich sein. Es gibt heutzutage schon natürliche Alternativen wie Wasser oder Kohlenwasserstoff, die klimafreundlicher sind. Doch im Moment laufen noch immer über 90 Prozent der weltweiten Klimaanlagen mit künstlichen Kühlmitteln. Und niemand kann so genau sagen, wie umweltschädlich diese Mittel wirklich für uns sein können. Aber wenn wir öfters auf die natürlichen Kühlmittel zurückgreifen würden, und diese dann noch dazu in Stromeffizienten Anlagen einsetzen würden, könnten wir unsere Klimaanlagen ein wenig klimafreundlicher machen.

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