Die Ziele hinsichtlich des Klimaschutzes haben dazu geführt, dass nach und nach mehr auf erneuerbare Technologien gesetzt wird. Auch in Österreich geht der Ausbau voran und die Energieversorgung wird zunehmend nachhaltiger. Eine Technologie ist dabei besonders beliebt. Die Rede ist von Photovoltaik. Warum die schwarzen Module so beliebt sind und ab wann sie sich rechnen erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Warum PV?
Photovoltaikanlagen sind nicht umsonst so beliebt. Zum einen wird der Ausbau natürlich derzeit großzügig gefördert. Aber das ist natürlich nicht der einzige Grund. Wenn man beim Kauf der Anlage auf Qualität achtet, kann man bis zu 40 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie ergattern. Auch die Wechselrichter und Unterkonstruktionen werden inzwischen mit bis zu 25 Jahren Garantie angeboten. Man kann also sagen, dass man einige Jahre keinen Aufwand durch die Anlage hat, sondern einfach nur zusehen braucht wie die Anlage ihre Arbeit verrichtet. Ein weiterer Pluspunkt ist der Platzbedarf. Durch die Montage auf Dachflächen nehmen PV-Anlagen keinen anderweitig nutzbaren Platz weg.
Kann jeder eine PV-Anlage installieren lassen?
Grundsätzlich ja. Es kommt natürlich auf die Eigentumsverhältnisse an, also man sollte über die Dachfläche bestimmen dürfen. Aber in Sachen Größe leisten bereits kleine Anlagen einen positiven Beitrag. Auch wenn man selbst nicht viel Energie verbraucht kann man den produzierten Strom speichern (sofern ein Batteriespeicher vorgesehen ist), ins Netz einspeisen oder im Besten Fall in Form einer Energiegemeinschaft nutzen.
Worauf muss man achten?
Prinzipiell sollte auf die Ausrichtung der Anlage geachtet werden. Die besten Erträge generiert man bei Ost/West oder Südausrichtung. Wie bereits oben schon erwähnt, spielt auch die Qualität der Module eine wichtige Rolle. Es lohnt sich auf jeden Fall Hersteller zu vergleichen, denn nicht alle bieten die angeführten umfangreichen Garantieleistungen. Außerdem empfiehlt es sich ein Statik-Gutachten des Daches erstellen zu lassen um sichergehen zu können, dass die Anlage auch gefahrlos montiert werden kann.
Wie viel kostet eine PV-Anlage?
Das hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Aber pauschal kann man sagen, dass pro Kilowatt Peak der Anlage in etwa € 800 bis € 1500 fällig werden. Je nach Größe, Modultype und Beschaffenheit des Daches können die Preise dann steigen oder fallen. Am Besten ist es, so viel Energie wie möglich selbst zu verbrauchen oder an einer Energiegemeinschaft teilzunehmen, so rechnen sich die Anlagen am schnellsten. Das führt uns zur nächsten und für viele zur interessantesten Frage:
Ab wann amortisieren sich PV-Anlagen?
Im Haushaltsbereich kann man davon ausgehen, dass sich die Anlagen nach 7 bis 12 Jahren amortisieren. Bei den oben angeführten Garantiemöglichkeiten zahlt sich eine PV-Anlage also allemal aus!
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