Licht ist eine der wohl wichtigsten und hilfreichsten Errungenschaften der Menschheit. Sei es Straßenbeleuchtung, der Griff zum richtigen Schalter früh morgens oder die Leselampe. In vielen Situationen, können wir die Nacht zum Tag machen und unsere Sicht erhellen. Für uns ist Licht inzwischen selbstverständlich geworden. Wie wir mit der elektrischen Beleuchtung umgehen sollten und welche Hardware am Besten zum Einsatz kommt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Welche Arten von Beleuchtung bzw. Leuchtmitteln gibt es?
Grundlegend können folgende Arten von Leuchtmitteln unterschieden werden:
- Glühbirne
- Halogenlampe
- LED
- Energiesparlampe
Diese sind die gängigsten Arten. Um einen kurzen Überblick zu verschaffen, erklären wir euch kurz die Funktionsweisen der verschiedenen Arten.
Glühbirne: ein elektrischer Leiter in Form eines Glühfadens wird durch den Stromfluss so stark erhitzt, dass er glüht und somit leuchtet.
Halogenlampe: eine Halogenlampe ist eine Glühbirne, die zusätzliche Halogene enthält wie z.B. Brom oder Jod. Sie funktioniert nach demselben Prinzip wie die Glühbirne.
LED: der Begriff LED, bedeutet Licht emittierende Diode. Wenn Strom in die Durchlassrichtung der Diode fließt, strahlt Sie Licht ab, dieses Licht variiert je nach Halbleitermaterial und Dotierung. Daher können LED´s in verschiedenen Farben leuchten.
Energiesparlampe: In Energiesparlampen, befindet sich Gas. Dieses Gas, emittiert unsichtbares UV-Licht. Zusätzlich befindet sich in der Lampe ein Leuchtstoff, zum Beispiel Phosphor. Dieser wandelt das unsichtbare Licht in Sichtbare Wellenlängen um. Nach demselben Prinzip funktionieren zum Beispiel Neonröhren.
Nun kennen wir verschiedene Leuchtmitteln oder Beleuchtungen. Welche sind nun am Besten bzw. am sparsamsten?
Ein Vorteil der regulären Glühbirne ist, dass sie gänzlich ohne Schadstoffe auskommt, was die anderen Arten nicht von sich behaupten können. Die Konzentration der Halogene in Halogenlampen wird allerdings als unproblematisch eingestuft. Möchte man sonnenlichtähnliches Licht haben, so sind normale Glühbirnen und Halogenlampen die Beste Wahl. Deren Licht strahlt am natürlichsten. Die bessere Leuchtkraft hingegen, weisen LED und Energiesparlampen auf, wobei beide während ihrer Lebensdauer an Intensität verlieren. Im Schnitt kann man sagen, dass LED-Lampen am wenigsten Energie benötigen oder die beste Leistung aus der eingesetzten Energie herausholen.
Ein weiterer Faktor, ist natürlich der Anschaffungspreis. Normale Glühbirnen, sind im Vergleich am billigsten. Halogenlampen folgen an vorletzter Stelle. Energiesparlampen sind die teuerste Variante. Allerdings, muss man den Preis auch mit dem bereits erwähnten Stromverbrauch und der Lebensdauer gegenüberstellen. Eine normale Glühbirne, hat eine Lebensdauer von 1.000 Stunden. Halogenlampen können bis zu 4.000 Stunden durchhalten. LED´s halten im Durchschnitt 25.000 Stunden und Energiesparlampen schaffen es auf ca. 10.000 Stunden, wobei viele Studien von einer kürzeren Lebensdauer sprechen.
Da wir schon bei der Lebensdauer sind, möchten wir auch noch die Entsorgung erwähnen. Glühbirnen gehören in den normalen Hausmüll sowie Halogenlampen. LED´s sind mit einem elektronischen Vorschaltgerät ausgestattet und gehören in den Elektronikschrott. Die Energiesparlampe muss aufgrund des Quecksilbers im Sondermüll entsorgt werden.
Nun kennen wir unsere Hardware. Aber, wie geht man richtig mit der Beleuchtung um?
Wir haben 6 Tipps für euch zusammengefasst, die euch beim Energiesparen helfen:
- Licht abschalten
Der wohl naheliegendste Tipp. Aber so banal es klingen mag, vielleicht ertappt ihr euch selbst ab und zu dabei, das Licht nicht abzuschalten oder unnötig einzuschalten.
- Nutzt die Sonne
Solange es der Tag zulässt, sollte man Sonnenlicht nutzen. Statt sich mit geschlossenen Jalousien oder Vorhängen in der Wohnung oder im Büro zu verschanzen, lasst die Sonne rein anstatt die Lampe zu bezahlen.
- Bewegungsmelder
Der nächste Tipp ist mit einer kleinen Investition verbunden. Bewegungsmelder bieten eine tolle Möglichkeit, sein Leben ein klein wenig zu vereinfachen. Mit Dämmerungsschalter und Zeitschalter, kann man vorgeben ab wann der Melder aktiv wird. Im Freien sind Bewegungsmelder wiederum mögliche Energiefresser, daher gilt es sie sinnvoll zu platzieren.
- Helle Räume
Farben absorbieren Licht. Je näher der Farbton also an Weiß herankommt, desto weniger absorbiert er das Licht, sondern das Gegenteil tritt ein, es wird reflektiert.
- Putzen!
Macht zwar niemand gerne, aber muss manchmal sein. Auch das Abstauben der Leuchtmittel hilft ab und zu für mehr Leuchtkraft zu sorgen.
- Die richtigen Leuchtmittel kaufen
Wie zuvor ausführlich erklärt, gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Leuchtmitteln. Möchte man besonders energiesparende erleuchtet werden, empfiehlt sich der Kauf von LED´s. Außerdem sind die Lampen mit Energieeffizienzklassen ausgewiesen, auch ein Blick auf diese loht sich (hierzu könnt ihr hier übrigens mehr erfahren).
Also lasst euch nicht blenden und verwendet Licht mit bedacht, denn hier könnt ihr ganz einfach Energie sparen und die Umwelt schonen.
Quelle: https://www.gluehbirne.ist.org/vergleich.php