Sprachsteuerungen, Zeitschaltungen, Bewegungsmelder. Mit dem technischen Fortschritt tauchen nach und nach immer wieder neue Systeme auf, die uns unser Leben im Alltag einfacher gestalten sollen. Auch im Haushalt werden die elektronischen Helferlein immer beliebter. Was ihr euch unter Smart Home vorstellen könnt, und wo die Vor- und Nachteile der Technologien stecken, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Als Smart Home werden Haushalte bezeichnet, indem Geräte untereinander kommunizieren, miteinander agieren und zentral gesteuert werden. Somit können die Geräte automatisiert arbeiten und Arbeiten im Haushalt übernehmen. Begonnen von Beschattungen die bei definiertem Lichteinfall die Jalousien senken, bis hin zum automatisch fahrenden Rasenmäher und Staubsauger sind hier beinahe keine Grenzen gesetzt. Auch in Sachen Energie können die digitalen Helferlein uns das Leben vereinfachen und noch dazu den Schadstoffausstoß reduzieren.
Beispielsweise können vorab verschiedene Szenarien programmiert werden, in denen eine normale Woche hinterlegt ist. Morgens wird das Gebäude auf eine behagliche Raumtemperatur geheizt. Wenn die Eltern sich auf den Weg zur Arbeit machen und die Kinder zur Schule bringen, fährt das System die Heizung runter und Schaltet alle Geräte ab, deren Betrieb nicht sinnvoll ist. Pünktlich bei der Ankunft zuhause, ist wieder alles schön warm und alle benötigten Elektrogeräte sind im Betrieb.
Diese Systeme erkennen ebenso mit der Zeit gewisse Gewohnheiten und können nachhaltig dazu beitragen, den eigenen Energiebedarf zu optimieren. Zusammengefasst können Smart Home-Systeme uns also maßgeblich helfen, unseren Alltag bequemer zu gestalten, sowie unseren Energiebedarf zu reduzieren.
Aber wie alles im Leben, haben auch Smart Homes nicht nur Vorteile. Zum einen sind die Systeme noch relativ Kostenintensiv, wobei man festhalten muss, dass es natürlich auch günstige Systeme gibt. Intelligente Thermostatköpfe mit Fernsteuerung per App sind durchaus erschwinglich. Möchte man allerdings ein ausgeklügeltes System, indem der Staubsauger zu definierten Zeiten seine Runden vollautomatisch dreht und Beschattungssysteme, muss man schon tiefer in die Taschen greifen.

Außerdem sollen die Geräte je miteinander kommunizieren, daher benötigt man einen Server der dementsprechend geschaltet und programmiert werden muss. Für Laien ist das nicht so einfach und auch zeitintensiv. Fachkräfte schlagen sich wiederum in den Kosten nieder.
Auch defekte im System, benötigen oft einer fachkundigen Begutachtung. Die Digitalisierung des eigenen Zuhauses ist definitiv Geschmackssache. Aber gewisse Kleinigkeiten werden sich nach und nach als Standard etablieren, wie es unter anderem Bewegungsmelder geschafft haben. Auf jeden Fall bieten sie eine tolle Möglichkeit, den eigenen Energieverbrauch zu optimieren und somit unseren Schadstoffausstoß zu reduzieren.