Die Mülltrennung, ein gefühlt ewig altes Thema…
Aber ein wichtiges!
Man lernt es als Kind sowohl zuhause bei den Eltern als auch in der Schule. Papier gehört in die rote Tonne, Plastik in die Gelbe und so weiter. Klingt im Prinzip ganz einfach, nur in der Praxis landet leider oft alles im Restmüll.
Wir können uns glücklich schätzen, denn wir leben in einem Land mit einer großartigen Abfallwirtschaft und -infrastruktur. Beinahe jeder, egal ob in der Stadt oder am Land hat in zumutbarer Reichweite die Möglichkeit seine Abfälle sortenrein zu entsorgen. Das ist nicht überall der Fall. Daher sollten wir dies mehr wertschätzen und auch nutzen.

Warum Müll trennen?
Oft hört man Aussagen, wie: „der Müll wird dann ja sowieso wieder zusammengeleert.“ Das stimmt allerdings nicht, es macht natürlich Sinn den Müll in die dafür vorgesehene Tonne zu werfen. Kunststoffe können zum Beispiel recycelt werden genauso wie Papier. Wenn vorhanden, wird der Inhalt der Biotonne kompostiert, dabei entstehen neue Rohstoffe und sogar Energie.
Der Restmüll wird nach erneuter Selektion im Abfallbehandlungszentrum meist thermisch verwertet. Auch dabei entsteht Energie. Allerdings kann man nicht alles verbrennen, daher ist das Selektionsverfahren zeit- und kostenintensiv. Auch wenn Energie aus dem Abfall gewonnen werden kann darf nicht vergessen werden, dass es weitaus klimafreundlichere Methoden gibt Energie zu gewinnen, daher ist die Beste Variante immer die Abfallvermeidung.
Was bringt die Trennung sonst?
Was viele nicht wissen: man bezahlt meistens nur für die Entleerung der Restmüll -Tonne, da diese wie bereits erwähnt am Meisten Zuwendung benötigt um die Abfälle verwerten zu können. Wenn man also alles in die Restmülltonne wirft, schadet man zum einen der Umwelt und zum anderen der Geldbörse, denn im Normalfall wird die Abholung der Abfälle über die Betriebskosten verrechnet. Wer also die Nachbarin oder den Nachbarn mal bei einem Fehlwurf ertappt, darf gerne darauf aufmerksam machen, dass alle für die Kosten aufkommen müssen die eigentlich sehr leicht vermeidbar wären.
Außerdem, Hand aufs Herz, ist die Mülltrennung wirklich nicht besonders komplex für Haushalte. Gewöhnt man sich erst mal an die Trennung, läuft der Prozess eigentlich ganz von alleine und man bewirkt wirklich viel für unser Klima.
Wem also Umwelt, Klima und Betriebskosten nicht wurscht sind, schaut wohin der Müll gehört.