Die Heizsaison hat begonnen!

Alle Jahre wieder, kommt nicht nur die Adventszeit, sondern mit ihr auch die Heizsaison. Wer noch nicht einheizen musste, wird vermutlich nun damit beginnen.

Wie wir alle wissen, gibt es verschiedenste Arten seine vier Wände auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Am weitesten verbreitet sind Radiatoren. Die gewöhnlichen Heizkörper an der Wand werden durch zirkulierendes Wasser erhitzt und strahlen die Wärme dann an ihre Umgebung ab. Das Wasser das den Radiator erhitzt, kann wiederum auf verschiedene Arten erhitzt werden. Gängige Brennstoffe sind Gas, Fernwärme, zum Teil Wärmepumpen oder leider auch noch zum Teil Öl.

Wir möchten uns heute mit einer der natürlichsten Varianten auseinandersetzen. Heute sprechen wir über Biomasse. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich um einen biologischen Brennstoff. Aber Biomasse ist nicht „ein bestimmter Brennstoff“. Unter Biomasse versteht man Produkte aus der Forstwirtschaft, aus der Landschaftspflege, der Tierhaltung, organische Abfälle, Algen und vieles mehr. Kurz gesagt handelt es sich bei Biomasse um organische Stoffe mit hohem Kohlenstoffanteil.

Zum Beispiel können die Klärschlämme aus Kläranlagen im Anschluss thermisch verwertet werden. Das ist zwar eine tolle Möglichkeit den Schlamm zu verwerten, allerdings nicht unbedingt haushaltstauglich.

Daher widmen wir uns im speziellen der gängigsten Form von Biomasse, dem Holz. Wer einen kleinen Kachel- oder Schwedenofen zuhause hat kann bestätigen, die Wärme die von diesen Öfen ausgeht ist die mit Abstand angenehmste. Aber auch Zentralheizungen lassen sich zum Beispiel mit Hackschnitzeln, Pellets, Briketts oder Schnittholz befeuern. Was sind aber nun die Vorteile?

Wer ein wenig darauf achtet kann in ausreichenden Mengen Holz aus nachhaltiger, österreichischer Holzwirtschaft beziehen. Zudem ist Holz vergleichsweise günstig und ergiebig. Pellets und Briketts hauchen Holz zudem neues Leben ein, da sie eine Verwertung von Holzabfällen sind.

Bis jetzt ist es also aus Österreich erhältlich, günstig, ergiebig und zum Teil recycelt. Aber Holz kann noch mehr!

Die Bäume binden durch die Photosynthese während ihrer Lebensphase CO2. Dieses bleibt so lange im Baum gespeichert, bis wir es verbrennen. Das tolle ist, wenn man das Holz nun verbrennt, wird zwar wieder CO2 freigesetzt, aber es handelt sich um gebundenes Kohlenstoffdioxid. Also bilanziell gesehen werden keine zusätzlichen CO2-Emissionen freigesetzt.

Aber wie alles im Leben, hat auch Holz Nachteile. In diesem Fall muss die Lagerung erwähnt werden. Gas oder Fernwärme benötigen für den Haushalt keinen eigenen Platz zur Lagerung, Holz hingegen schon. Aber bei all den Vorteilen die es mit sich bringt, kann man darüber schon mal hinwegsehen.

Also an alle die die Möglichkeit haben, macht´s euch vorm Kamin bequem und benutzt Holz aus österreichischen Wäldern, um der kalten Zeit entgegenzuwirken.