Ostern ohne bunte Eier ist kaum vorstellbar. Synthetische Farbstoffe sind dafür allerdings nicht notwendig. Die Natur hält zahlreiche Materialen bereit, mit denen du deine Ostereier nachhaltig färben kannst. Wähle deine Farbtöne aus und bereite einen Farbsud vor. Die Anleitung findest du unten.
Bedenkliche Stoffe in Eierfarben
Farbstoffe, die du im Supermarkt kaufen kannst, enthalten häufig bedenkliche Inhaltsstoffe. Einer Untersuchung von Greenpeace zu Folge enthalten 46 von 60 Eierfarben bedenkliche Farbstoffe. Dies ist vor allem dann problematisch, wenn die Eierschale kaputt geht, denn in solchen Fällen gelangen die Stoffe auf das Ei und werden mitgegegessen. Es handelt sich dabei um Stoffe, die Asthma und Allergien auslösen können.
Eierfarben selbst herstellen
Die Natur hält zahlreiche Materialen bereit, aus denen du ganz einfach selbst einen Farbsud zubereiten kannst. Darin kannst du deine Eier färben, nachdem du sie gesäubert hast.
Anleitung zum Färben
Zum Fäben verwendest du am Besten einen alten Emailetopf, bei dem es nichts ausmacht, wenn er danach selbst einen neuen Anstrich hat. Ein Edelstahltopf würde die Farbe zwar weniger annehmen, kann aber das Farbergebnis beeinträchtigen.
Säubere deine Eier mit Essigwasser, bevor du sie in den Farbsud gibst, damit sie die Farbe gleichmäßig annehmen. Anschließend gibst du die Eier in den Sud und kochst sie. Wenn du die Pflanzenteile vor dem Färben nicht entfernst erhalten deine Ostereier eine kunstvolle Musterung. Nach 10 Minuten sind deine Ostereier fertig. Wenn du ihnen noch einen besonderen Glanz verleihen willst, kannst du sie noch mit etwas Öl einreiben.